Die Hofmolkerei
Zwar liefern die Wilhelms auch heute noch den Großteil der produzierten Milch an große Molkereien. Doch einerseits garantieren sie als Bio-Bauern, dass die Kühe ausschließlich unbehandeltes Futter (unter anderem ohne das Glyphosat) bekommen – und erzielten damit höhere Preise. Zum anderen setzen sie auf das Hofladen-Prinzip, dessen erster Baustein die Errichtung einer Milchtankstelle war. Dank eines gekühlten Milchtanks mit Zapfanlage können sich Kunden dort mit dem nötigen Kleingeld rund um die Uhr mit frischer Milch eindecken. Auch selbstgemachten Käse gibt es dort zu kaufen. Demnächst soll auch noch selbstgemachter Joghurt hinzukommen. „Mit diesen zusätzlichen Angeboten versuchen wir, den Leuten überhaupt bewusst zu machen, zu was Landwirte fähig sind. Und natürlich sind sie auch eine Einnahmequelle“, berichtet Andreas Wilhelm.